Chronologie

1927 Wilhelm Maaß gilt als der Urvater der Wangerooger Rettungsschwimmer

Die Rettungstürme wirkten in den 1920er Jahren doch recht spartanisch.

Schwimmer Helmuth Janssen in den 1930er jahren

1935 Rettungsschwimmer Hermann Keller (li.) und Ewald Freese

Ende der 1930er Jahre durften nur noch Soldaten, Zwangsarbeiter und Insulaner die Insel betreten. Wangerooge wurde zur Festung ausgebaut. Auf Rettung, nicht nur aus der Nordsee, war schon lange nicht mehr zu hoffen. 1945 beendeten die Alliierten die Naziherrschaft. Hier greifen britische Lancaster-Bomber Wangerooge an.

Nach dem Wiederaufbau des zerstörten Inseldorfes kehrten auch die ersten Gäste auf die Insel zurück. Badezeit mit Meinhard Wolken 1951.

1953 Meinhard Wolken und Fritz Riehl auf dem Hauptbad. Die Rettungsschwimmer waren während der täglich wechselnden Badezeit Wind und Wetter ausgesetzt.

Meinhard Wolken prägte maßgeblich die Rettungsschwimmerei auf Wangerooge während der 50er und 60er Jahre. 1955 auf dem Badeturm mit Dieter Gebhardts

1956 öffnete mitten in den Dünen das Wangerooger Meerwasser-Freibad als größtes und schönstes aller Ostfriesischen Inseln. Das Wasser wurde weder geheizt noch gefiltert. Dennoch war das Freibad eine Attraktion und es war dort immer mächtig was los.


1957 Heiko Siemens auf dem Hauptbadeturm

1964 im Freibad. Links Peter Dettmer, daneben bringt die damalige Strandhopse blondes Flair in die Gruppe, Bonni Köhler, Queller Maaß, Heiko Siemens und Fritz Riehl

Die Wangerooger Schwimmer 1962. Stehend v.l.n.r. Schaffer, Siebo Bläubaum, Meinhard Wolken und Ewald Frese. Unten Peter Behse, Dieter Gebhardts und Willy "Queller" Maaß. 

Es war Peter Behses erstes Jahr als Rettungsschwimmer. Er wird später den Wangerooger Stranddienst bis zu seiner Pensionierung 2001 leiten.

Peter Behse mit Bernhard Voigt 1966.

Im selben Sommer mit Dirk Wischhusen.

1968 bewachten Peter Behse und der Insulaner Bernd Kuper die Badegäste.

Der  wohl am besten gesicherte Turm 1969. Frank Deifuhs und Christian Kornmesser sitzen auf dem Dach, während Otto Oldenburg den innenraum sichert.

Otto Oldenburg, Bernhard Voigt, Dieter Markus, Dirk Wischhusen, Peter Behse und Reinhard Possmann 1970 im Freibad.

1971 ist das Wasser klar und sauber und wird beheizt. Seit 1967 befindet sich die Wasseraufbereitung im neuen benachbarten Kurmittelhaus.

Otto Oldenburg und Reinhold "Rolli" Iwersen auf dem West-Badeturm 1972. Unterhalb des Freibades gab es damals noch einen Bade- und Burgenstrand, der erst Ende der 70er Jahre wegen Sandmangels aufgegeben werden musste.

1973 ließen diese Herren so manches Frauenherz höher schlagen: Claus G. Liebich, Immo Riehl, Peter Behse, Volker Teichmann und Helle Dirks, liegend Axel Stuppy und Rolli Iwersen.

Eine durchaus verwegene Schwimmer-Crew 1974. Immo Riehl, Otto Oldenburg, Bernhard Voigt, Rolli Iwersen, Frank Deifuhs, Uwe Thomas, Peter Behse, Axel Stuppy und Udo Flörcke.

Anbaden am 1. Januar 1975.

Saison 1975: Stehend v.l.n.r.: Peter Behse, Ulli Kossack, Immo Riehl, Jochen Zipf, Henrik Töpfer, Jens Hashagen, Udo Flörcke - Liegend: Otto Oldenburg, Frank Deifuhs

Hoch hinaus wollten die Schwimmer 1976Auf dem 3-Meter-Brett: Udo Flörcke, Uli "Youngster" Schmidt, Helle Dirks, Frank Deifuhs, Roger Riehl, Jochen Zipf, Immo Riehl, Otto Oldenburg, Henrik Töpfer, Volker Teichmann

Anhänglich: Bernhard Voigt und Peter Behse. 

Am Strand 1977 waren Johan de Vries und Ebi Rockstroh immer in netter Begleitung.

Lutz Lenze, Bernhard Voigt, Peter Behse, Jochen Wessels, Volker Teichmann, Michael "Tornado" Schneider, Wespel, Ulli Kossack, Johann de Vries, Jochen Zipf und Otto Oldenburg. Sie alle waren für die Sicherheit der Badegäste 1978 verantwortlich.

1980 gab es auf Wangerooge die ersten Rettungsschwimmerinnen. Jochen Wessels, "Schnacki", Volker Lüchtenborg, Ernie Peters, Jan-Holgar Borm, Ulli Kossack, Peter Behse, Flume, Annett Knobloch und Sabine Nathaus.

Uli Kossack am  wohl schönsten Arbeitsplatz der Welt.

1981 v.l.n.r.: Peter Behse, Axel Stuppy, Lutz Lenze, Sabine Nathaus, Thomas, Stefan Schlichte, Ernie Peters, Bernd Schroeder, Uli Kossack, Jochen Zipf und Volker Teichmann

Rot und weiß waren die Farben der Saison 1982. Kalli Brinkmeier, Rainer Wilke, Uwe Kipp, Axel Stuppy, Charly Werner, Linko, Andreas von Blanck, Wolfgang Renken, Michael "Tornado" Schneider und Peter Behse

1983: Peter Behse, Rainer Voigt, Ulli Kossack, Charly Werner, Gerd Kossack, Kuni Kummer, Frank Drews, Walter Harms, Axel Stuppy und als Ehren-Gastschwimmer Volker Teichmann 

Ein stark verjüngtes Team ging 1984 an den Strand: Ingo Seiler, Rainer Voigt, Frank Drews, Charly Werner (Freibad), Herbert Harms (Hallenbad), Dieter Patscher, Michael Klein und Torsten Zoeke

1985 wurden die Rettungstürme immer komfortabler. Wolfgang Renken, Torsten Zoeke, Uwe Brinkmann, Charly Werner, Peter Behse, Walter Harms, Ingo Seiler und Ebi Rockstroh. 

Wolfgang Renken, Peter Kresse, Ingo Seiler, Charly Werner und Peter Behse. Bereits beringt: Peter Kuchenbuch 1986.

1988 u.a. mit Torsten Zoeke (2.v.l.), Peter Behse (2.v.r.) und Peter Kuchenbuch (r.)

1991 ist Peter Behse schon fast dreißig Jahre am Strand.

Hier auf seinem Turm, dem Hauptbad unterhalb des Café Pudding 1994.

1995 mit Peter Behse und links neben ihm Jan Barten.

Peter Behse, Uli Kossack (reaktiviert) und Ingrun Einhoff 1996.

1997 Jan Maehr, Lisa Wollinski, Ingrun Einhoff, Peter Behse, vorne Timo Köster.

Sebastian Voigt, Peter Behse, Ingrun Einhoff, Lisa Wollinski, Jan Maehr. unten: Heike und Timo Köster

Sebastian Voigt, Sven Maehr, Lisa Wolinski, Rolf Heine, Peer Behse und Martin Borowy 1998

1999 Peer Behse, Martin Borowy, Sven Maehr, Lisa Wollinski, Peter Behse, Sebastian Voigt und Jan Mähr. Sven Maehr ist heute 1. Vorsitzender der DLRG Wangerooge.

Rolf Heine, Peter Behse, Sven Mähr, Werner Cordes, Peer Behse, Jan Mähr, Sebastian Voigt 2000.

2001 sollte das letzte Jahr der von der Kurverwaltung angestellten Rettungsschwimmer und -schwimmerinnen werden. Allen Erfolgsgeschichten zum Trotz war geplant, von nun an die Bewachung der Badestrände in die kostengünstigen Hände von DLRG und Wasserwacht zu geben.  hockend: Jan Maehr und Olli Priess, dahinter Ingrun Einhoff, Fikret Sisman, Peer Behse, Sven Maehr, Ellen Priess und über allen Sebastian Voigt und Martin Borowy.

Zu seiner letzten Badezeit im September 2001 verabredeten sich ehemalige Rettungsschwimmer aus vier Jahrzehnten, um Peter Behse vom Strand zu verabschieden.

Danke, Peter!